Besichtigung der FTZ & Leitstelle in Soltau

Wir starteten unser Jugendfeuerwehr- Jahr mit einem chilligen Spieledienst. Dabei schauten wir auch noch die DVD vom letzten Dienst 2018 zu ende und sind so alle entspannt angekommen.

Zum 2. JF- Dienst 2019 trafen wir uns bereits um 16:45 am Feuerwehrhaus. Das ist bei den langen Unterrichtstagen der Jugendlichen und Kids leider gar nicht so einfach gemacht.

Das LF und 2 Private PKW wurden voll besetzt, und ab ging´s nach Soltau. Hier haben wir uns bei der FTZ & Feuerwehr und Rettungsleitstelle angemeldet.

Wir wurden von Thorsten, dem Kreisschirmmeister Nord, in Empfang genommen.

In der Atemschutzwerkstatt erhielten wir einen Einblick in die Wiederaufbereitung der Atemschutzgeräte und die Arbeit der Gerätewarte.

Weiter ging es in die Atemschutzstrecke. Hier muss jeder Atemschtzgeräterträger 1x im Jahr zeigen was er kann!

Die Heizung in der Übungsstrecke aus Gitterkörben ist aus, und trotzdem steht jedem der Schweiß auf der Stirn.

Eine Runde durch die Strecke mit ihren Hindernissen bei Sicht und ohne zusätzliches Gewicht ist schon aufregend.

Ein Indoorspielplatz der etwas anderen Art…

Bei der nächsten Runde wird´s aber kribbliger..

Dunkelheit, Disconebel, laute Geräusche und Geschrei, Orientierungslosigkeit…

Mit Handlampen trauen sich alle noch einmal durch den Hindernisparcour.

Danach kommen die Geräte, bei denen Ausdauer und Kraft gefragt sind.

Hammer ziehen.. an dem  Drahtseil hängen 25 kg Gewicht, die 10x bis zum Anschlag gezogen werden müssen.

Im Hintergrund sieht man die gefürchtete Endlosleiter.Hier werden 10 m Leiteraufstieg gefordert. In Sportschuhen und leichter Kleidung gar kein Problem für die Kids.

Die Kleineren bekommen Unterstützung durch die größeren Jugendfeuerwehrkids. Ist nur die Frage wer schwerer ist, Der Hammer oder Sophia???

Im Belastungstest der Atemschutzgeräteträger wird jährlich folgender Ablauf gefordert:

2 Geräte

1x Strecke

2 Geräte

1x Strecke

1 Gerät

Zur Auswahl stehen der Hammer, die Endlosleiter, ein Fahrrad- Ergometer, ein Handergometer und ein Laufband. Dabei tragen die erwachsenen Feuerwehrleute ein Gewicht von ca. 25kg zusätzlich zu ihrem Körpergewicht.


Weiter geht´s zum ca. 35 m hohen Trockenturm für die gewaschenen Schläuche,

zur Schlauchwerkstatt mit einer laaaaangen Werkbank.

Vielen Dank Thorsten für die eindrucksvolle Führung. Toll das wir so viel ausprobieren durften!!

Im Anschluss wurden wir von Thorben (Leiter der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Soltau)  und Timo (Disponent in der Leitstelle)  im Schulungsraum begrüßt.

Thorben erklärte uns anhand einer Präsentation die Zusammenhänge des Leitstellenverbundes verschiedener Landkreise. Außerdem beschrieb er, wie ein Notruf abgearbeitet wird.

Da Kinder und Jugendliche aus Datenschutzgründen nicht in die Räume der Leitstelle dürfen, hat Timo uns in einem Vorraum seine Arbeit an einem derzeit unbesetzten Arbeitsplatz simuliert.

Wir haben viel mitgenommen, und bedanken uns für die ausführlichen Erklärungen auch bei Thorben und Timo.